Blühpflanzen im Neubaugebiet

 

Antrag vom 12.04.2021:

Blühpflanzen im Neubaugebiet

 

Sehr geehrte Damen und Herren, sehr geehrter Herr Haas,

wir, die kupferstädter Jungsozialist*innen beantragen im Rahmen des Klimanotstandes die Bepflanzung einheimischer Blühpflanzen für den Artenerhalt der hier lebenden Insekten, insbesondere der Bienen, an der südöstlichen Plangebietsgrenze (Hauptgrünzug) des Bebauungsplans Nr. 167/2.

 

Stolberg hat, wie viele andere Städte auch, ein zunehmendes Problem mit der Versieglung von Flächen, die oftmals von Privatpersonen in ihren eigenen Gärten durchgeführt werden, um neue Parkplätze zu schaffen, oder um weniger Aufwand betreiben zu müssen, den Garten zu pflegen. Da die Stadt im vorletzten Jahr den Klimanotstand einstimmig ausrief, ist unseres Erachtens dahingehend zu erwarten, dass die Stadtverwaltung in ihren Neubaugebieten den Schutz von Insekten mindestens genauso hoch stellt, wie der Schutz der schon bestehenden Gehölze.

 

Insekten und vor allem die Bienen sorgen dafür, dass die Biodiversität gesichert und somit auch für zukünftige Generationen erhalten bleibt. Durch das Bepflanzen von einheimischen Blühpflanzen würden die Kaltluftbereiche und deren Ableitung in das Vichtbachtal erhalten bleiben und haben somit keinen Negativeffekt auf den ursprünglichen Nutzen der Hauptgrünzone. Außerdem würde immer noch genug Platz bestehen um die zusammenhängenden Spielplatzflächen wie geplant zu platzieren.

 

Nino-Pascal Bündgen                                            Lena Helmel                                          Moritz Kurth
Vorsitzender der kupferstädter Jusos                Vorsitzende der kupferstädter          Jusos Pressesprecher